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Fragen und Antworten zum Niedersachsen Hub und zum Open Data-Projekt der DZT

Die immer weiter voranschreitende Digitalisierung nimmt mittlerweile Einfluss auf nahezu alle Lebensbereiche. Auch für touristische Unternehmen verändern sich die Rahmenbedingungen schnell: immer neue Informations- und Kommunikationswege zwischen Angebot und Nachfrage entstehen, Daten entwickeln sich zu einem immer wichtiger werdenden Gut und große Wettbewerber drängen auf den Markt oder beherrschen ihn bereits. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sehen sich dadurch vor immer neue Herausforderungen gestellt.

Die aktuellen Entwicklungen um das Corona-Virus scheinen die Relevanz und die Implementierung digitaler Informationssteuerung zu beschleunigen. Digitale Produkte und Services haben im Tourismus seit jeher eine zentrale Bedeutung. Um das Reiseerlebnis des Gastes zu individualisieren, zu optimieren und diesen bestmöglich in den relevanten Phasen der Customer Journey zu erreichen, wird dieser Stellenwert aller Voraussicht nach auch zukünftig nicht abnehmen.

Um diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen, setzt die TMN derzeit den Niedersachsen Hub um: eine landesweite Content-Datenbank, mit der das Thema Open Data eng verknüpft ist. Häufig gestellte Fragen und zugehörige Antworten zum Nds. Hub sind in der aktuellen Version der FAQ zu finden.

Um zukünftig sämtliche Möglichkeiten digitaler Technologien effizient nutzen zu können, wurde 2018 das bundesweite Open-Data-Projekt der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) initiiert, welches die TMN aktiv unterstützt.

Offene und maschinenlesbare Daten, die in einer strukturierten Datenbank gebündelt werden, sind dabei unerlässlich und bieten vielfältige Möglichkeiten, die Wettbewerbsfähigkeit einzelner Akteure sowie des gesamten Deutschlandtourismus zu stärken.

Eine hilfreiche Orientierung vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen bietet das kürzlich von der DZT veröffentlichte Handbuch: „Open Data im Deutschlandtourismus – ein Wegweiser zur digitalen Destination“. Auf knapp 60 Seiten zeigt es leicht verständlich und übersichtlich die Zusammenhänge zwischen Open Data, Künstlicher Intelligenz und der Notwendigkeit eines einheitlichen Datenmanagements auf. Neben der Erklärung, was eigentlich ein Knowledge Graph ist und welche Vorteile aus einer Teilnahme am System resultieren, werden auch greifbare Praxisbeispiele deutlich.

Die redaktionelle Begleitung des Wegweisers erfolgte durch ein hochkarätiges Experten-Team, das sich aus Prof. Dr. Eric Horster (FH Westküste), Florian Bauhuber und Kristine Honig (Tourismuszukunft) sowie Elias Kärle (Semantic Technology Institute der Universität Innsbruck) zusammensetzt.

Das Handbuch kann kostenfrei als PDF-Dokument heruntergeladen oder auch als Printexemplar bestellt werden: https://open-data-germany.org/handbuch-open-data/.

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