©Quelle: FotoliaIn sechs monatlich erscheinenden Berichten beobachtet die European Travel Commission die Stimmung und das Verhalten für Inlands- und innereuropäische Reisen. Dazu werden fast 6000 Menschen aus zehn europäischen Quellmärkten mit hohem Reiseaufkommen (Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Italien, Belgien, Schweiz, Spanien, Polen und Österreich) befragt. Im September 2020 wurde die erste Befragung durchgeführt, einen Monat später folgte die Zweite.
Das Ergebnis der zweiten Befragung zeigt, dass eine Mehrheit der Befragten (ungefähr 54 Prozent) in den nächsten sechs Monaten eine Reise plant. Dies ging auch schon aus der ersten Befragung hervor. Von diesen 54 Prozent planen 78 Prozent der Befragten eine Reise innerhalb von Europa (in ihrem eigenen oder einem anderen europäischen Land).
Die Anzahl derjenigen, die innerhalb der nächsten zwei Monate verreisen möchten, ist im Gegensatz zu der ersten Befragung zurückgegangen. Dies lässt sich damit begründen, dass die Sorge über die eigene Gesundheit zunimmt. Auch die Unsicherheit über den Zeitpunkt der Reise und das Ziel sind im Vergleich zu der ersten Befragung angestiegen.
Die Angst der Europäer, am Urlaubsort zu erkranken, ist im Vergleich zur ersten Befragung von 11 Prozent auf 21 Prozent gestiegen. Unter anderem haben Quarantänebeschränkungen dazu geführt, dass viele Reisen auf 2021 geschoben wurden.
In der zweiten Befragung haben 65 Prozent der Befragten angegeben, dass für sie Freizeit zu den kurzfristigen Reisegründen zählt, für 20 Prozent der Befragten zählen der Besuch von Freunden und Verwandten dazu.
Gesundheit und Sicherheit spielen bei den Reiseplänen der Europäer eine wichtige Rolle, außerdem sind flexible Stornierungsmöglichkeiten derzeit besonders wichtig.
Insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass die Europäer die Lust auf Reisen nicht verloren haben.
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