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Keine Öffnung, keine Perspektive

©Quelle: Lüneburger Heide GmbH

Touristische Betriebe dürfen weiterhin nicht öffnen, Urlaub auf Mallorca ist weiter möglich. Die Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz vom 22.03.21 bringen die Touristiker auf die Palme.

Bis zum Ende harrten die Touristiker in der Lüneburger Heide vor den Fernsehgeräten aus, ging es doch bei der Ministerpräsidentenkonferenz am 22.03.21 um ihre Zukunft. Erstmalig nach der Zwangsschließung sollte wieder darüber beraten werden, ob Öffnungen im Tourismus an Ostern möglich sind und die ausgeblutete Branche endlich einmal wieder Geld verdienen darf.

Doch die Ernüchterung war groß, als die Ergebnisse präsentiert wurden. Keine Angleichung des Deutschlandtourismus an die Chancen des Mallorca-Urlaubs. Keine Teststrategie, um mehr Sicherheit einzuführen. Keine Luca-App, um die Kontaktnachverfolgung einfacher zu machen. Nicht einmal eine Perspektive gab es für den Tourismus, der durch die Verlängerung des Lockdowns in den April dann 8 Monate in der Pandemiephase zwangsgeschlossen bleiben muss. Obwohl selbst das RKI in einer Studie bewiesen hat, dass die Ansteckungsgefahr in Hotels sehr gering ist, wird die Branche systematisch bei jeder Ministerpräsidentenkonferenz für Zukunftsszenarien ausgespart. „Jetzt müssen die Gerichte sprechen, ob es sich hier um eine dauerhafte Ungleichbehandlung einer Branche handelt“, meint Lüneburger Heide Geschäftsführer Ulrich von dem Bruch. Er ist sich sicher, dass viele Betriebe klagen werden.

„Es ist uns nach wie vor völlig unverständlich, dass man Mallorca-Urlaub machen darf und die gleichen Bedingungen innerhalb Deutschlands nicht gelten“, meint Ulrich von dem Bruch. Man könne die Anreise mit dem Auto und den kontaktlosen Check-in in eine Ferienwohnung viel coronasicherer gestalten, als eine Fluganreise mit Bustransfer in ein Mallorca-Hotel. Auch die erforderlichen Testungen hätte man akzeptiert.

„Es geht uns nicht um Öffnen um jeden Preis, es geht uns um gleiche Chancen. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen und eine ganze Branche vernichtet.“ Zudem wäre aus Infektionssicht eine Vermischung mit anderen Ländern auf Mallorca noch viel gefährlicher. „Die Ministerpräsidenten haben sich für die gefährlichere Lösung entschieden, das darf nicht so stehen bleiben“.

Auch wird eine Aufnahme in den Stufenplan für den Tourismus gefordert. Eine Dauerschließung über 8 Monate könne ja nicht endlos weitergehen, zumal die Branche viele Ideen für einen coronasicheren Aufenthalt vorgelegt habe.

Foto: Ulrich von dem Bruch, Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH

 

Ansprechpartner:

Lüneburger Heide GmbH
Ulrich von dem Bruch
Geschäftsführer
Tel.: +49 (0) 162 13 90 007
E-Mail: presse@lueneburger-heide.de



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E-Mail: deichmann@tourismusniedersachsen.de
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