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KI – Welches Tool und wofür?

Ein Überblick der nützlichsten KI-Tools aus allen wichtigen Bereichen

Einleitung

Es ist nicht einfach sich im "Dschungel" der KI-Anbieter und Tools zurechtzufinden.  (Das richtige KI-Dschungel-Feeling kommt übrigens auf der interaktiven The 2024 MAD (ML, AI & Data) Landscape auf, die auf den ersten Blick genauso verwirrend wie spannend und informativ ist.)

Für weniger suchaffine Interessierte hier eine Liste der aktuell besten und mehrwertigsten Tools nach Bereichen:

1. Allrounder:

  • OpenAI hat mit ChatGPT eine regelrechte KI-Welle ausgelöst und uns vor Augen geführt, das KI nicht länger nur etwas aus Science-Fiction-Filmen ist, sondern es reale Anwendungsmöglichkeiten für einen weiten Kreis von Nutzern gibt. Unangefochten vor allem in der Popularität erwächst leistungstechnisch jedoch zunehmend Konkurrenz. Sie können Chat-GPT bzw. GPT 4o zur Ideengenerierung, Content-Erstellung, Strategieentwicklung, Erstellung von Tabellen, Code-Generierung und vielem mehr nutzen. Sie haben zudem die Möglichkeiten spezialisierte GPTs zu nutzen und selbst zu erstellen. OpenAIs Bild-Tool DALL-E 3 ist ebenfalls in die kostenpflichtige GPT-Plus-Variante integriert.

Die Vorstellung des Modells GPT-4o markiert einen neuen Meilenstein auf dem langen Weg zu einer Alleskönner-AGI (Artificial General Intelligence), was OpenAI auch durch das „o“ für omni deutlich macht. Das neue Modell ist multimodal und kann in Echtzeit Audio, Bild und Text verarbeiten und der neue Sprachassistent ist in der Lage menschliche Emotionen zu verstehen. Chat-GPT wird damit immer mehr zu einem echten Gesprächspartner. Es wird ein völlig neues Nutzererlebnis möglich. Zudem ergeben sich neue Möglichkeiten im Kundensupport, KI-Coaching oder mittels Objekterkennung und Navigation zum Einsatz als Assistent für sehbehinderte Menschen.

Inzwischen hat ChatGPT eine Canvas-Funktion integriert und auch ChatGPT Search ist offiziell gestartet, um Google Konkurrenz zu machen. ChatGPT liefert hier auch Quellenangaben, wobei manche anmerken, dass die Kooperationspartner von OpenAI in den Quellenangaben dominieren würden.

 

  • Googles Gemini (Model 1.5 PRO) hieß früher Bard. Viel wichtiger als der Name ist die Leistungsfähigkeit, die inzwischen ernsthaft mit ChatGPT konkurriert. Gemini ist gut in der Textausgabe und liefert besonders gut strukturierte Ergebnisse.

 

  • Mit Anthropics KI-Wunderkind Claude scheint der größte Herausforderer von ChatGPT heranzuwachsen. Claude liefert sich mit den Modellen Claude 3 Opus und Sonnet 3.5 leistungstechnisch ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit OpenAIs GPT 4o. Alternativ kann Claude auch über Drittanbieter, wie Perplexity.ai oder Poe.com genutzt werden.

Claude hat eine sehr gute Textqualität, kann PDFs/Dokumente verarbeiten, hat aber kein Webbrowsing integriert, wodurch die Aktualität eingeschränkt ist.

Einen besonderen Trumpf hat Claude mit dem innovativen Artifacts-Feature für Sonnet 3.5 ausgespielt. Es ermöglicht dem KI-Assistenten, eigenständige Inhalte wie Code, Diagramme oder Dokumente in Echtzeit zu erstellen und zu verwalten, die vom Hauptgesprächsverlauf getrennt sind. Diese "Artifacts" können nahezu ohne Zeitverzug bearbeitet, wiederverwendet und in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden, was die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI auf eine neue Ebene hebt.

Stellen Sie sich vor, Sie entwickeln gemeinsam mit Claude eine komplexe Softwareanwendung oder erstellen eine detaillierte Präsentation - das Artifacts-Feature macht solche Projekte nicht nur möglich, sondern auch hocheffizient und übersichtlich, da Änderungen und Aktualisierungen sofort sichtbar sind. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie moderne KI-Systeme immer mehr zu echten, reaktionsschnellen Kooperationspartnern in kreativen und technischen Prozessen werden.

Dieses Video vermittelt einen guten ersten Eindruck von der Funktionsweise und den Möglichkeiten mit Artifacts:

Es gibt mit den Projects inzwischen auch ein Äquivalent zu den GPTs bei ChatGPT. Die Erstellung ist wie bei ChatGPT jedoch nur mit einem kostenpflichtigen Abonnement möglich. Einen „Marktplatz“ für den Zugriff auf die Custom Bots anderer Entwickler wie bei ChatGPT gibt es bei Claude hingegen nicht.

 

2. Bild

  • Eines der beindruckendsten Tools zu Bildgenerierung ist immer noch Midjourney. Vor allem in Sachen Fotorealismus schwer zu übertreffen. Midjourney arbeitet an der Weiterentwicklung von Funktionen, die es ermöglichen, künstlich generierte Charaktere konsistent über mehrere Bilder hinweg darzustellen, wobei ein Referenzbild als Ausgangsmaterial dient. Auch Texte in Bildern lassen sich inzwischen besser erzeugen, als in den meisten Tools.

Die Zugangshürden sind bislang nach dem zwischenzeitlichen Wegfall kostenloser Testmöglichkeiten und dem verpflichtenden Discord-Account noch nicht die nutzerfreundlichsten. Sie werden aber peu à peu abgebaut. Midjourney ist inzwischen über seine Website mit einer deutlich verbesserten Benutzeroberfläche nutzbar – allerdings bislang nur für Bestandskunden, die bereits eine bestimmte Anzahl Bilder über Discord generiert haben. Die Anzahl, der erforderlichen Bilder wurde inzwischen auf nur noch 10 herabgesetzt.

 

  • Flux ist angetreten, um Midjourney zu überflügeln. Klingt ja auch schon nach „Zurück in die Zukunft“. Umso erstaunlicher, dass der DeLorean unter den KI-Bildgeneratoren in Deutschland von Black Forest Labs entwickelt wurde. Flux stellt einen bedeutenden Fortschritt in der KI-Bildgenerierung dar und hat in Tests sogar Midjourney übertrumpft. Es zeichnet sich in Bezug auf Bildqualität mit realistischen und detaillierten Ergebnissen aus und beherrscht die Fähigkeit, menschliche Merkmale präzise darzustellen. Außerdem besitzt Flux exzellentes Prompt-Verständnis und Ausgabediversität. Besonders stark ist Flux auch bei der Darstellung von Text und komplexen Kompositionen.

 

  • Stable Diffusion duelliert sich regelmäßig mit Dall-E um den Platz hinter Midjourney und hat bei fotorealistischen Bildern eindeutig die Nase vorne. Eine Trumpfkarte kann Stable Diffusion ohnehin immer ausspielen: Es ist Open Source und Anbieter  Stability AI hat inzwischen eine ganze Palette nützlicher Tools wie Stable Audio, Cascade, Video Diffusion und Zero123 (Text zu 3D), die Sie auch in der Stability Matrix (Open-Source-Desktop-App) zusammenbringen können.

 

  • DALL-E 3 liefert teilweise ähnlich starke Ergebnisse wie Stable Diffusion. Die Bilder werden gerne für Präsentationen genutzt. Bei fotorealistischen Bildern überzeugt Dall-E 3 trotz deutlicher Verbesserungen mit dem neuen Modell aber noch nicht 100-prozentig.

 

  • Adobe Firefly scheint mit seinem Model Firefly 3 ähnliche Schwächen bei fotorealistischen Bildern ausgemerzt zu haben. Adobe Firefly lässt sich kostenlos im Web-Interface nutzen. Ein wesentlicher Vorteil liegt aber gerade in seiner Integration in Photoshop und den besten Möglichkeiten AI-Bilder weiterzubearbeiten. Durch das ausschließliche Training auf Stock-Material sollten Urheberrechtsprobleme eigentlich ausgeschlossen sein. Allerdings ist herausgekommen, dass auch Trainingsmaterial von Midjourney verwendet wurde.

 

  • Eine hochinteressante Alternative stellt LeonardoAI dar. Neulinge können aufgrund der tollen Benutzeroberfläche schnell einen guten Einstieg finden. Zurzeit bekommt man bei Leonardo 150 Tokens gratis, mit denen schon eine ganze Menge Bilder generiert werden können und am nächsten Tag werden diese 150 Tokens immer wieder neu aufgefüllt. In LeonardoAI stehen verschiedene feinabgestimmte KI-Modelle zur Wahl, die auf unterschiedlichen Modellen vom Anbieter Stability Ai basieren und Top-Bilder erzeugen. Ein Canvas-Editor ist auch noch integriert.

 

3. Text:

  • Neuroflash für die Erstellung von Content. Schwerpunkt ist Texterstellung, die wahlweise auf Chat-GPT 4o oder 3.5 basiert, mit vielen individuellen Neuroflash-Verbesserungsfunktionen (Magische Feder) und der Möglichkeit Brand-Voices zu integrieren. Inhalte können auf die Anforderungen der Ausgabekanäle (z. B. Instagram) zugeschnitten werden. SEO-Optimierungen und -Analysen sind möglich. Für die Bildgenerierung sind DALL-E 3 und inzwischen auch Flux vom deutschen KI-Start-Up Black Forest Labs integriert. Neuroflash arbeitet nach eigener Aussage plagiatsfrei und ist als deutscher Anbieter zudem DSGVO-Konform.

 

  • Eine sehr gute Alternative zu Neuroflash bietet Jasper AI.

 

  • Writesonic ist eine weitere starke Alternative, die gegenüber Neuroflash den Vorteil der höheren Aktualität besitzt, da das Tool mit Echtzeit-Daten arbeitet. Es hat eine komplexe Benutzeroberfläche, die am Anfang etwas überwältigend wirken kann.

 

4. Video:

  • Runway ist ein Video-Editor, der ein buntes Arsenal von KI-Funktionen integriert hat. Darunter das „Text zu Bild“ oder „Bild zu Bild“ Tool. Mit letzterem lassen sich Bilder u. a. in Form, Farbe und Stil verändern. Sie haben auch die Option per Texteingabe selbst zu bestimmen, was Sie wie verändern möchten.

 

  • Mit Pika tauchte der erste ernst zu nehmende Konkurrent von Runway auf. Pika hat seine Stärken im Bereich Animationsfilm. Doch mittlerweile schießen die Videogeneratoren wie Pilze aus dem Boden. Zwei der leistungsstärksten sind HailuoAI und KLING AI aus China. Wer Geld sparen will und mehrere der besten Videogeneratoren zum kleinen Preis nutzen und vergleichen möchte, dem bieten einige Platformen neuerdings vielseitige Optionen. Das AI-Kreativtool KREA hat inzwischen Runway, LUMA, Hailuo und KLING für Video- sowie Flux für die Bildgenerierung integriert. Ein ähnliches Angebot hat der Stockfoto-Anbieter FREEPIK entwickelt, der seinen KI-Bereich stark ausbaut.

 

  • Sehr spannend ist die neue Luma Dream Machine, die sich sogar als Konkurrent zu OpenAIs Sora sieht. Das braucht sicher noch einiges an Entwicklung. Während OpenAIs Sora aber immer noch lediglich einem selektierten Nutzerkreis zur Verfügung steht, kann die Dream Machine von jedem unkompliziert genutzt werden. Die kostenlosen Testmöglichkeiten sind dabei deutlich komfortabler als bei der Konkurrenz. Die Einstellungsmöglichkeiten sind noch sehr einfach gehalten. Mit der Version 1.6 wurde ein Feature integriert, mit dem sich Kamerabewegungen exakt vorgeben lassen.

Dieses kurze Video eines Schlaufuchses, der selbstverständlich bei der TMN arbeitet, habe ich zuerst als Bild mit LeonardoAI erstellt und dann mit der Luma Dream Machine per Upload und einem Prompt in ein Video umgewandelt.

 

  • Adobe Premiere Pro – Durch die Integration von KI-Funktionen in Adobe Premiere Pro wie dem hauseigenen Firefly und der Öffnung für Drittanbieter-Modelle wie Runway, Pika und OpenAIs Sora entsteht eines der potentesten Tools für Video-Editoren, dass sich mit den KI-Werkzeugen ihrer Wahl aufrüsten lässt.

Daraus resultieren enorme Zeitersparnis und Vereinfachung wie beim Hinzufügen oder Entfernen von Objekten werden durch Modelle wie Adobe Firefly für Video enorm erleichtert. Clips können durch Generative Extend einfach verlängert werden. Damit Sie sich einen Eindruck von den Möglichkeiten machen können, hier ein kurzes Video zu Generative AI in Premiere Pro.

Mit den Content Credentials sorgt Adobe für die nötige Transparenz, um jederzeit nachvollziehen zu können, welche KI-Modelle bei der Erstellung ihrer Medien eingesetzt wurden.

 

  • Mit HeyGen können Sie Videos generieren und Avatare zum Beispiel für Produktpräsentationen, Schulungen, Reden, Marketing-Videos und Social-Media-Beiträge erstellen. Eines der erstaunlichsten Features in Walking Avatars ist die Übersetzung in zahlreiche Sprachen mit lippensynchroner Wiedergabe. Dadurch lassen sich Reden, Vorträge und Webinare einem breiteren Publikum zugänglich machen.

 

  • Ähnlich gut funktioniert Synthesia. Es gibt eine sehr große Auswahl an Avataren. Es ist allerdings vorher zu bedenken, dass Videos mit den angebotenen Avataren nicht für bezahlte Werbung verwendet werden dürfen. Mit eigens erstellten Avataren ist das hingegen möglich.

 

5. Audio:

  • Udio ist ein neuer Player unter den Audio-Tools und stößt schon mit der Beta-Version in Sachen Soundqualität Platzhirsch SunoAI vom Thron. Wie funktioniert das Ganze: Einige Einstellungen festlegen, falls Sie möchten einen Text mitgeben und schon erstellt Udio daraus zwei unterschiedliche kurze Tracks, die remixt und verlängert werden können. Das Tool bietet die Möglichkeiten zur Feinabstimmung und Instrumentenauswahl.

Die Beta-Version von Udio war lange kostenlos und erlaubte jedem Nutzer, bis zu 1.200 Songs pro Monat zu generieren. Das hat sich mit dem neuen Preismodel gerade geändert. Udio bietet aber weiterhin einen kostenlosen Tarif an. Dieser beinhaltet ein monatliches Guthaben von 100 Credits plus jeden Tag 10 Credits, die am selben Tag zu verbrauchen sind.

Sie werden zurzeit wahrscheinlich noch keinen Chartstürmer mit einem der Audio-Tools produzieren. Doch die unkomplizierte und kostengünstige Produktion von Hintergrundmusik für Videos oder Podcasts in Minuten klingt auch nicht übel.

 

  • SunoAI war bisher der kompetenteste Vertreter dieser Kategorie. Auch da ist richtig Musik drin! Im Vergleich zu Udio punktet es derzeit noch mit schnellerem Tempo beim Erzeugen von Songs.

 

6. Präsentationen und Office:

  • Canva bietet durch das Canva Magic Studio und insbesondere durch die Integration von DALL-E sehr viele KI-Funktionen, die Sie für die Erstellung erstklassiger Präsentationen nutzen können. Da Canva kürzlich auch LeonardoAI übernommen hat, ist auch die Integration von LeonardoAI in Canva zu erwarten.

 

  • Die neue Copilot-Integration für Microsoft 365 klingt nach einem Gamechanger. Der Start verlief dann doch etwas holprig! Generell sind die Prompting-Möglichkeiten von Copilot in Tools wie Excel, PowerPoint und Word noch recht eingeschränkt und viele Eingabeaufforderungen wurden auch gar nicht von der KI beantwortet. Hier ist mit den Updates von Microsoft auf eine kontinuierliche Verbesserung zu hoffen. Wir hätten uns auch mehr Konnektivität innerhalb der Office-Suite gewünscht. Dennoch ist es schon jetzt einen Versuch wert, sich durch Copilot PRO bei der Erstellung von PowerPoint-Präsentationen unterstützen zu lassen oder sich bei Texten in Word und Outlook helfen zu lassen. Hier können Sie vor allem viel Zeit einsparen. Es bleibt zu hoffen, dass das riesige Potenzial in Zukunft besser ausgeschöpft wird.

Auch die direkten Analysemöglichkeiten der KI in Excel sind vielversprechend, aber noch nicht ausgereift. Wenn man generell die Prompting-Ergebnisse und -Möglichkeiten von Copilot PRO (GPT 4 ist integriert) mit GPT4 in Reinform vergleicht, bekommt man schnell Tränen in den Augen. Nein, keine Freudentränen! Mit Copilot in Microsoft 365 und ChatGPT verhält es sich momentan ungefähr so, als hätte sich Microsoft Superman ins Team geholt, um ihn sogleich in einen schlecht sitzenden Anzug zu stecken, dessen Knöpfe aus Kryptonit bestehen. Wir beobachten die Entwicklung weiter, bis wir eines schönen Tages unseren KI-Helden ...

 

7. Automatisierung:

  • Zapier ist das Schweizer Taschenmesser unter den Automationstools. Sie können Benutzeroberflächen, Datenquellen und inzwischen über 7.000 Apps miteinander verknüpfen. So lassen sich mehrstufige Workflows automatisieren, in die Sie beispielsweise auch ChatGPT, LeonardoAI und andere KI-Tools einbinden können.

 

  • Mit Make gibt es inzwischen eine ernsthafte Alternative unter den sogenannten No-Code-Anbietern zu Zapier.

 

Résumé: KI-Tools – Chancen für die Reisebranche

Die rasante Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz eröffnet auch für die Reisebranche spannende neue Möglichkeiten. Der vorliegende Überblick zeigt die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten moderner KI-Tools:

  1. Allrounder wie ChatGPT, Gemini und Claude können zur Ideengenerierung, Content-Erstellung und Strategieentwicklung genutzt werden – ideal für kreative Marketingansätze und Reisekonzepte.
  2. Bildgenerierung mit Midjourney, Stable Diffusion oder DALL-E 3 ermöglicht die Erstellung beeindruckender visueller Inhalte für Werbematerialien, Präsentationen und Social-Media-Präsenzen.
  3. Text-Tools wie Neuroflash oder Jasper AI unterstützen bei der Erstellung von SEO-optimierten Inhalten und Beschreibungen für Reiseziele, Hotels und Aktivitäten.
  4. Video-Tools wie Runway oder HeyGen können genutzt werden, um ansprechende Präsentationen von Destinationen oder virtuelle Reiseführer zu erstellen.
  5. Audio-Tools wie Udio oder SunoAI bieten die Möglichkeit, stimmungsvolle (Hintergrund-) Musik für Werbevideos oder Podcasts über Reisethemen zu generieren.
  6. Office-Integrationen und Präsentationstools wie Canva mit Magic Studio helfen bei der Erstellung professioneller Präsentationen für Kundenberatungen oder Geschäftspartner. KI-Integrationen in Office-Anwendungen haben das Potenzial die Effizienz deutlich zu steigern.
  7. Automatisierungstools wie Zapier oder Make können genutzt werden, um Arbeitsabläufe zu optimieren und verschiedene Systeme zu verknüpfen, was besonders in der komplexen Reisebranche von Vorteil sein kann.

Das vorgestellte Spektrum der KI-Tools zeigt eindrucksvoll, wie vielseitig und weit entwickelt künstliche Intelligenz heute bereits ist. Von Text- und Bildgenerierung über Audio- und Videobearbeitung bis hin zu Automatisierungslösungen. KI-Tools eröffnen der Reisebranche in Niedersachsen enorme Potenziale zur Effizienzsteigerung, Kosteneinsparung und kreativen Neugestaltung von Angeboten und Marketingstrategien. Durch den klugen Einsatz dieser Technologien können Reiseunternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern sowie innovative Services entwickeln, die den sich wandelnden Bedürfnissen moderner Reisender gerecht werden.

Es ist jedoch wichtig, bei der Implementierung dieser Tools die spezifischen Anforderungen der Reisebranche sowie rechtliche und ethische Aspekte zu berücksichtigen. Mit dem richtigen Ansatz können KI-Tools zu wertvollen Verbündeten werden, um das Reiseerlebnis für Kunden zu verbessern und gleichzeitig die Effizienz der Unternehmen zu steigern. Um die Potenziale voll auszuschöpfen, müssen sie gezielt und sinnvoll in bestehende Arbeitsabläufe integriert werden. Die Reisebranche in Niedersachsen sollte diese Entwicklungen aufmerksam verfolgen und sich die Vorteile frühzeitig zunutze machen.

Autor und Ansprechpartner bei der TMN:

 

 

 

 

 

 

Marco Bruns
Digitalmanager
Telefon: +49 (0) 511 / 27048822
E-Mail: bruns@tourismusniedersachsen.de

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